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Düsseldorf/Duisburg. Artur und Frank Göpel, Georg Pink und Laurens Krämer – die „2radkamele“ – reisen auf drei Motorrädern durch die Welt und filmen, was sie erleben. Das Ungewöhnliche: Artur aus Düsseldorf-Oberbilk ist acht Jahre alt.

Düse TV traf Artur am 28. November 2009 für die NRZ und DerWesten.de im Duisburger Steinbruch. Das Video gibt’s hier.

Die vier „2radkamele“ filmen, was sie auf ihren weltweiten Motorradtouren erleben. Auch Artur Göpel aus Düsseldorf-Oberbilk fährt auf dem Motorrad mit. Dabei ist er erst acht Jahre alt. Bei einem Filmabend im ausverkauften Café Steinbruch in Duisburg zeigten die „2radkamele“ Filme über ihre Fahrt von Düsseldorf aus über den Balkan, Griechenland und die Türkei bis nach Syrien und Jordanien sowie über die zweite Etappe durch die arabische Welt: durch Ägypten und den Sudan nach Äthiopien, auf das Hochland von Abessinien.

 Die erste Reise im Alter von drei Jahren

„Meine Kumpels vermisse ich am meisten. Und meine Mama“, berichtet Artur den Zuschauern in Duisburg. Um zu zeigen, dass auch seine Klassenkameraden ihn vermisst haben, als er in diesem Jahr mehrere Wochen auf dem Motorrad durch Afrika fuhr, liest er ihnen aus den Briefen seiner zwei besten Freunde vor: „Hallo Artur. Ohne Dich macht gar nichts mehr Spaß. Dein Freund Michel“ und „Hey Alter! Komm zurück! Ohne Dich macht’s keinen Spaß, den Mädchen auf den Po zu hauen. Dein Lenni“.

Frank Göpel, Arturs Vater, und Georg Pink unternehmen mit ihm die erste Motorradreise, da ist der Kleine gerade mal drei Jahre alt. Sie fahren nach Sardinien. Das Zelt ist seither für mehrere Wochen im Jahr sein Zuhause. Er freut sich auf diese Zeit. „Da bin ich mit Papa unterwegs“, sagt er. Ihm sind aber auch Georg und Laurens sehr wichtig und dass die Gruppe zusammenhält.

 100 Gäste im Duisburger Steinbruch

Er beteiligt sich unterwegs aktiv und will immer ganz genau wissen, was gerade geplant wird und warum. „Wie kommt es, dass du nach Afrika fährst?“, wird er gefragt. „Mein Papa fährt schon immer nach Afrika und jetzt, wo ich auf der Welt bin, fahr ich halt mit“, entgegnet Artur.

Er ist inzwischen ein erfahrener Motorrad-Fernreisender und hat auch keine Scheu mehr, vor der Kamera oder den mehr als 100 Gästen in Duisburg zu sprechen. Das verleiht den Filmen und dem Filmabend eine herzliche Atmosphäre. Es entsteht das Gefühl, mit Freunden im Wohnzimmer zu sitzen, um Filme zu schauen und über Reiseerlebnisse zu plaudern.

 Büffel grasen neben dem Zelt

Als Zugabe gibt die Gruppe einen Vorgeschmack auf den neuen Film „Die Welt ist keine Gerade“. Darin berichtet Artur, wie es für ihn war, durch Äthiopien, Kenia, Uganda, Ruanda und Tansania zu reisen. Im Film beschreibt Artur die Wüste in Nordkenia. „Sandig, wie im Sandkasten, guckt euch das mal an, wie ein riesiger Sandkasten“.

Und er erzählt, wie nachts in der Serengeti die Büffel neben dem Zelt grasen und er Hyänen in der Nähe lachen hört. Er berichtet, wie fröhlich das Spiel mit den afrikanischen Kindern ist, die er unterwegs trifft.

Im Januar 2010 ist der neue Film fertig. Er wird in Düsseldorf Premiere feiern.

5. Dezember 2009

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